Die Vorhersage ist eine wesentliche Fähigkeit der Astrologie. Damit ist die Astrologie nicht nur ein Werkzeug der Erkenntnis, sondern eine Methode für die Vorhersagen von persönlichen oder globalen Entwicklungen.
Es gibt viele Hinweise darauf, daß die astrologische Prognose zur Entstehung der Sonnen- und Mondobservatorien geführt hat, die weltweit und in fast allen Kulturen eine zentrale Rolle spielten. Das Wissen, wie solche Vorhersagen gemacht wurden, ist nicht überliefert. So bleibt es bei Spekulationen über den Stand der damaligen Kenntnisse.
Jedoch ergeben sich aus den Beobachtungsmethoden Hinweise, mit welchen Methoden man vermutlich damals schon prognostizieren konnte.
Aufgrund meiner Erfahrung, konnten bereits in früheren Zeiten mit einfachen Vorgehensweisen Aussagen getroffen werden, die wichtige Orientierungen über Ernten oder Krieg und Frieden ermöglicht haben. Das ist sicher ein Grund für den hohen Stellenwert der Sternkunde und den Aufwand, der für die Einrichtung von Sonnen- und Mondobservatorien, in vielen Kulturen betrieben wurde.
In der Neuzeit sind neue astrologische Methoden entwickelt worden, die eine sehr genaue Prognose ermöglichen.
Zum Schutz eigener Erkenntnisse oder aus fehlender Dokumentation ist das Wissen verklausuliert, bruchstückhaft oder gar nicht überliefert worden. So muß das astrologische Wissen nicht nur weiterentwickelt, sondern immer wieder neu entdeckt und beschrieben werden.
Diese Überlieferungsbrüche bedingen einen großen Schutz, weil dadurch eine Vereinnahmung durch Wissenschaft, Ideologie und Religionen, wie ein organisiertes Auftreten der Astrologie als Unternehmertum an sich erschwert wird.
Da jede Frage eine bestimmte «Geburtszeit» hat, liegen in ihr bereits die Möglichkeiten zu Lösungen und Antworten. So können selbst «falsche» Aussagen auf das Wahre hinweisen. Das kann der Zeitpunkt einer Idee, eines Gesprächs oder einer ersten Begegnung sein, wie auch eine «Fehlmeldung» in der Presse.